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In einer nicht öffentlichen Sitzung im Mai wurde die Stadtverwaltung beauftragt mit den Grundstückseigentümern im Bereich Heilbronner Fußweg zu verhandeln. Mittlerweile ist klar, dass alle Eigentümer mit im Boot sind und grünes Licht für den Verkauf an die Stadt bzw. einer Zuteilung der Grundstücke gegeben haben. Dabei wünschen die Privateigentümer eine Grundstückszuteilung von 20000m², worauf für die Stadt 50000m² Fläche zur Verfügung stehen. Nach mehr als 20 Jahren ist nun erstmals eine Bebauung in Sicht, nachdem der Gemeinderat in der letzten Sitzung am 28.10.2014 den Anträgen über die Beauftragung der Stadtverwaltung, das Bebauungsplanverfahren für das gesamte Plangebiet und die Anordnung der Umlegung für das Gesamtgebiet zugestimmt hat. Weiter wurde der Erschließungsträger (Ingenieurbüro IBW Willibald) damit beauftragt die Verträge mit den Eigentümern abzuschließen.
Dadurch entstehen in der Zukunft folgende Fragestellungen: Wäre es sinnvoll das Gebiet in einzelne Bauabschnitte zu teilen oder wird das Gebiet auf einmal bebaut? Gestalten Bauträger (siehe Schwabstraße) den Heilbronner Fußweg oder Private? Wie wird das unser Stadtbild prägen (wobei der Heilbronner Fußweg grob 5% der Gesamtfläche der Kernstadt ausmacht) und sich auf unseren Verkehr auswirken?
Abgesehen davon: Wie werden die Weinsberger Bürger bei diesem zukunftsweisenden Projekt beteiligt?
Beruhigend dabei ist schon einmal, dass Bürgermeister Thoma in der Gemeinderatssitzung (28.10.) zugesichert hat, die Bevölkerung in den Prozess aktiv einzubinden und somit den modernen Formen der bürgerschaftlichen Beteiligung in städtebaulichen Fragen Rechnung trägt. Dabei sollte beachtet werden welche Ebenen der Beteiligung der Bürger es gibt:
Es bleibt abzuwarten wie die Resonanz auf diese Formen sein werden, wobei uns klar sein muss, dass es in unserer Hand liegt und wir die Chance haben nachhaltig etwas für Weinsberg zu tun und den Problemen die durch eine Bebauung dieser Größenordnung entstehen, entgegenzuwirken und einem dem restlichen Stadtbild entsprechenden Bebauungsplan aufzustellen. Ein ordentlicher Bebauungsplan heißt dabei nicht etliche Ausnahmegenehmigungen auszusprechen und ein heterogenes Stadtgestückel zu erzeugen (siehe Hirschberg), aber auch nicht dem Häuslebauer die Holzart der Fensterrahmen und Beschaffenheit der Dachziegel vorzuschreiben. Die Zeiten in denen das Stadtbauamt das Haus mit entworfen hat sind glücklicherweise Vergangenheit! Außerdem sollten wir nach Möglichkeit keinen m² an einen Bauträger abgeben der quadratische, weiße Betonklötze auf die noch jungfräulichen Äcker unseres Stadtgebietes stellt. Die Schwabstraße ist hierbei ein mahnendes Beispiel! (Diskutieren sie mit…?)
Neil Richter und Matthias Weller
Matthias Weller
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Bereits 2005 hat BM Thoma das Gebiet als überfällig gesehen:
Während seither galt, den Heilbronner Fußweg erst zu erschließen, wenn der Bahndurchlass Lindich leistungsfähig ausgebaut ist, soll nun offenbar der zweite vor dem ersten Schritt getan werden.
Welches Interesse wiegt so stark, dass die Belange der Anwohner von Rossäcker-, Pfaff-, Schlesien- und Friedhofstraße sowie Kerner-, Bahnhofstraße, Linden-,Weidach- und Heilbronner Straße hintenan gestellt werden? Den Baustellenverkehr durch den halben Ort und vorbei am Schulzentrum zu führen, ist in höchstem Maße verantwortungslos.
Ist der derzeit auf 10 Tonnen und in der Höhe sowie Breite sehr begrenzte Bahndurchlass Lindich ausgebaut, spricht ganz und gar nichts gegen den Heilbronner Fußweg! Für solch eine wichtige Infrastrukturmaßnahme wie den Durchlass darf eine Zwischenfinanzierung durch die Stadt (das Geld kommt ja mit der fortschreitenden Erschließung wieder in Kasse), zumal bei den derzeit sehr geringen Zinsen, kein Tabu sein.